Für ein reibungsloses Parkerlebnis: Wir erklären Free-Flow in vier Schritten
Inhaltsverzeichnis
Immer mehr Parkplatzbetreiber setzen auf digitale Parkraumkonzepte und verzichten damit vollständig auf Schranken und die Notwendigkeit von Papiertickets. Aber wie genau kann das digitale System Schrankenanlagen ersetzen?
Das Free-Flow Konzept von Parkdepot basiert auf eigens entwickelten Kennzeichenscannern, die automatisch die Kennzeichen ein- und ausfahrender Fahrzeuge erfassen. Die schranken- und ticketlose Lösung ermöglicht eine sekundengenaue Berechnung der Parkzeit und flexiblere Bezahlmethoden als analoge Parksystemen.
Der Parkvorgang wird für Nutzende angenehmer gestaltet, da durch das digitale System keine Tickets mehr verloren gehen können und keine Wartezeiten durch Rückstaus an Ein- und Ausfahrten entstehen.
Das Free-Flow Konzept in vier Schritten
1. Einfahren – erste Erkennung
Der Nutzer fährt ohne Schranken oder Tickets ein. Das System erkennt automatisch das Kennzeichen des Nutzers und versieht es mit einem Zeitstempel. Unsere Einfahrtsbildschirme weisen den Nutzer darauf hin, dass sein Kennzeichen registriert wurde.
2. Flexible Bezahlung
Möchte der Nutzer die Parkfläche wieder verlassen kann die fällige Parkgebühr entweder vor Ort oder online bis zu 24 Stunden später bezahlt werden. Vor Ort funktioniert die Bezahlung über unseren modernen Kassenautomaten, an dem der Nutzer nur sein Kennzeichen eingeben muss und anschließend zwischen verschiedenen Zahloptionen wählen kann. Online funktioniert die Bezahlung ohne Registrierung über www.pay.park-depot.de
3. Ausfahrt - zweite Erkennung
Nach erneuter Erfassung des Kennzeichens wird der Parkvorgang beendet. Die angebrachten Ausfahrtsbildschirme informieren den Nutzer dabei, ob die Parkgebühr bereits bezahlt wurde oder ob dies noch online nachgeholt werden muss. Durch die klare Kommunikation können keine Missverständnisse hinsichtlich der Bezahlung entstehen.
4. Unzulässige Parkvorgänge
Anhand zuverlässiger Nachverfolgung unbezahlter Parkereignisse durch unser System, können wir gewährleisten, dass niemand die Parkfläche ohne zu bezahlen nutzen kann. Nach einem Datenbankabgleich stellen wir die fällige Parkgebühr per Halterabfrage in Rechnung.
Im Zusammenhang mit der Erfassung des Kennzeichens über kamerabasierte Scanner kommt häufig die Frage nach der Datenschutzkonformität auf. Das System wurde nach den Richtlinien der DSGVO entwickelt und von der DEKRA als datenschutzkonform eingestuft. Dementsprechend können wir gewährleisten, dass die Daten unserer Kennzeichenscanner gemäß den gesetzlichen Vorschriften verarbeitet werden. Wir stellen sicher, dass es zu keiner unrechtmäßigen Nutzung oder Aufbewahrung der Daten kommt.
Noch offene Fragen?
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Vorteile der digitalen Parkraumbewirtschaftung gegenüber Schrankenanlagen
Parkraum ist vor allem in urbanen Regionen sehr begehrt, denn hier ist meist die Nachfrage höher als das Angebot. Parkraumbewirtschaftung hat sich zum Ziel gesetzt, verfügbaren Parkraum effizienter zu organisieren und zu steuern. Das soll zur Entlastung des Verkehrs beitragen, für ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage sorgen und gleichzeitig die Abgas- und Lärmbelästigung verringern. Langfristig kann Parkraumbewirtschaftung speziell an angespannten Standorten zu einem Rückgang von Parkverstößen und zu einer Minderung der Anzahl an Dauerparkern beitragen. o lässt sich die Zufriedenheit der Anwohner und Gewerbetreibenden gewährleisten. Parkflächenbesitzer möchten vor allem die Kundenzufriedenheit sicherstellen. Wenn aber nicht genügend Parkplätze zu Stoßzeiten verfügbar sind, kann sich das auf den Umsatz niederschlagen, wenn die Kunden sich eine andere Lösung suchen. Anwohner hingegen möchten nach der Arbeit einfach nur möglichst schnell einen Parkplatz finden oder dauerhaft einen Parkplatz anmieten. Auch hier sind die Kapazitäten begrenzt. Wie lässt sich das Problem effizient lösen? Mehr zu den verschiedenen Möglichkeiten der Parkraumbewirtschaftung lesen Sie im nachfolgenden Artikel.
Parkraum-bewirtschaftung - Welche Arten gibt es?
Bisher wird Parkraum häufig durch Personal zur Kontrolle von ausgelegten Parkscheinen oder Parkuhren und alternativ Schrankensystemen bewirtschaftet. Die Digitalisierung macht aber auch vor diesem Bereich keinen Halt. Neue Ansätze des Parkraummanagements sind Apps zur Parkscheinbuchung sowie der Einsatz von Parkplatzssensoren oder Kennzeichenscannern. Doch weshalb ist es überhaupt nötig Parkraumbewirtschaftung zu digitalisieren?
Kontrolleure für Parkschein und Parkuhr
Parkraumbewirtschaftungsysteme mit Hilfe von Kontrolleuren haben vor allem den Nachteil, dass ein enormer Personalaufwand nötig ist. Zudem können sich Kunden durch die Anwesenheit der Kontrolleure auf der Parkfläche belästigt fühlen. Außerdem ist die Fehlerquote in der Anwendung von Parkscheiben erstaunlich hoch. Rund 60% der Kunden vergessen auf privaten Parkplätzen das Auslegen der Parkscheibe. Der daraus resultierende Bußgeldbescheid kann für großen Unmut sorgen und auch anschließende Auseinandersetzungen zwischen Kunde und Kontrolleur sind keine Seltenheit.
Schrankensysteme
Schrankensysteme bergen einen hohen Kostenfaktor in der Anschaffung und sind über das gesamte Jahr hinweg Witterungseinflüssen ausgesetzt, weshalb sie vor allem wartungsintensiv sind. Funktioniert das Schrankensystem nicht richtig und bleibt dauerhaft offen, kann dies zum einen zu Umsatzeinbußen führen und sorgt zum anderen für Ärger, wenn Kunden nicht mehr von der Parkfläche kommen, falls sich die Schranke nicht mehr öffnen lässt. Nicht zu unterschätzen sind außerdem die entstehenden Rückstaus, die bei laufendem Motor nicht nur eine Umweltbelastung darstellen, sondern teilweise auch den Straßenverkehr beeinträchtigen können.
Parkplatzsensoren
Parkplatzssensoren müssen an den einzelnen Stellplätzen verbaut werden und können gerade bei großen Parkplätzen durch die hohe Stückzahl kostenintensiv in der Anschaffung sein. Sie bedürfen einer regelmäßigen Wartung und benötigen zusätzlich einen Kontrolleur vor Ort, der bei der Meldung des Parkverstoßes den Parksünder rechtzeitig erwischen muss. Gerade im Winter bergen Sie noch ein weitere Problem, denn sie werden häufig vom Räumdienst beschädigt. Räumfahrzeuge benötigen spezielle Aufsätze, um mögliche Beschädigungen zu vermeiden, wodurch zusätzliche Kosten entstehen.
Doch was, wenn sich digitales Parkraummanagement mit Hilfe von Kennzeichenscannern viel effizienter lösen lässt?
Wie funktioniert digitale Parkraum-bewirtschaftung mittels Kennzeichenscanner?
Der Kennzeichenscanner ist nicht gleichzusetzen mit einer Überwachung des Parkplatzes. Fährt ein Fahrzeug ein, wird ein Scan vom Kennzeichen gemacht und mit einem Zeitstempel versehen. Beim Abfahren wird erneut ein Zeitstempel hinterlegt Die Differenz bildet anschließend die Parkdauer ab. Der nicht zur Erkennung des Kennzeichens erforderliche umliegende Bildbereich wird automatisch geschwärzt. Weder der Fahrer noch Mitfahrer sind auf dem Bild zu erkennen. Der Detektionsbereich des Kennzeichenscanners liegt auf dem Privatparkplatz - der öffentliche Bereich ist durch dauerhafte Filter ausgeblendet. Es findet keine laufende Videoüberwachung durch Speicherung oder Verarbeitung von Videostreams statt.
Das innovative System von Parkdepot, bei dem alle Komponenten der Hard- und Software selbst entwickelt wurden, ist hinsichtlich der Datenschutzkonformität DEKRA zertifiziert und entspricht allen DSGVO-Vorgaben. Die Aufzeichnungen werden verschlüsselt und lokal auf dem System gespeichert. Regelkonforme Parkvorgänge werden gem. DSGVO nach max. 48 Stunden (in Praxis meist sofort) gelöscht. So ist der Schutz der Privatsphäre stets gewährleistet.
Obwohl das System noch vergleichsweise jung sein mag, gibt es bereits viele unterschiedliche Bezeichnungen dafür. Im deutschen Sprachraum spricht man auch von automatischer Nummernschilderkennung, Kennzeichenerfassung oder Kennzeichenkontrolle. Auf Englisch heißen sie automatic number plate recognition (ANPR), automatic license-plate recognition (ALPR), licence plate recognition (LPR), automatic vehicle identification (AVI) oder car plate recognition (CPR).
Welche Vorteile bietet ein Kennzeichen-scannersystem zur digitalen Parkraum-bewirtschaftung?
Kurzum: Keine Parkscheiben, keine Kontrolleure, keine Schranken. Digitale Parkraumbewirtschaftung bietet für alle Parteien Vorteile. Für den Kunden besteht der große Vorteil des Systems in der Anwenderfreundlichkeit. Denn er muss im Vergleich zu Ticket- oder Parkuhrsystemen nicht aktiv werden. Fehler wie das Vergessen des Auslegens der Parkscheibe gehören ab sofort der Vergangenheit an. Für den Parkplatzbesitzer bietet es rund um die Uhr die Möglichkeit Nichtkunden und Dauerparker herauszufiltern und die Parkplätze Kunden zur Verfügung zu stellen. Gerade an stark frequentieren Standorten kann es zu Stoßzeiten für Kunden problematisch werden einen freien Parkplatz zu finden.
Mit Hilfe der zugehörigen Software ermöglicht die digitale Parkraumbewirtschaftung eine genaue Datenanalyse und lässt so Rückschlüsse über die Auslastung zu. Das zugehörige Web-Dashboard verringert den Verwaltungsaufwand erheblich, denn mit nur einem Klick lassen sich Parkberechtigungen z.B. für Mitarbeiter ausstellen oder Stornierungen bei Sonderfällen wie Autopannen vornehmen. Langfristig bietet die Analyse die Möglichkeit das Potenzial des Parkplatzes weiterzuentwickeln. So können beispielsweise Parkplätze dauerhaft oder über Nacht an Anwohner vermietet werden sowie der Bedarf an E-Ladestationen überprüft werden.
Was kostet digitale Parkraum-bewirtschaftung?
Ein Pauschalpreis lässt sich für die Umrüstung auf ein digitales Parkraumbewirtschaftungssystem nicht nennen. Die Preise basieren auf individuellen Konzepten und sind abhängig von der Standortgröße. Im Vergleich zum Schrankensystem ist das innovative Kennzeichenscannersystem kostengünstig und benötigt nur wenig Aufwand in der Installationsphase. Die Einrichtung kann oftmals innerhalb einer Woche abgeschlossen werden, sofern die Stromversorgung am Standort gewährleistet ist.
Wie ist die rechtliche Grundlage zur Parkraum-bewirtschaftung?
Für Parkplatzbesitzer ist die ordnungsgemäße Nutzung der Parkfläche von besonderer Bedeutung. Häufig entstehen ihm durch die vertragswidrige oder ungewollte Belegung seiner Fläche erhebliche wirtschaftliche Schäden. In diesem Zusammenhang spielt der Schutz des Art. 14 GG, der sein Eigentum schützt, sowie der des Art. 12 GG, welcher die Freiheit der Berufsausübung sichert, eine große Rolle: durch die Parkraumbewirtschaftung wird die Gewährleistung dieser Grundrechte unterstützt.
Hinsichtlich des Datenschutzes verhält es sich bei digitaler Parkraumbewirtschaftung wie folgt: Kfz-Kennzeichenerfassung auf privaten Parkplätzen ist gängige Praxis und bei Berücksichtigung entsprechender Sicherheitsstandards mit geltenden Datenschutzbestimmungen vereinbar und in DACH bereits mehr als 400x durch automatische Erfassungssysteme u.a. in Parkhäusern im Einsatz. Das Parkdepot System stützt sich rechtlich auf das berechtigte Interesse gemäß Art 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Die Daten werden zur Wahrung des Hausrechts und der Gewährleistung des Eigentums verarbeitet.
Insbesondere soll durch die Ermittlung der vertragsbrüchigen Kfz-Parker einer Zweckentfremdung der zur Verfügung gestellten Parkplätze entgegengewirkt werden. Die Datenerfassung ist dem Zweck angemessen und erheblich, sowie auf das für die Zwecke der Verarbeitung notwendige Maß beschränkt (Datenminimierung gemäß Art. 5 DSGVO). Die datenschutzrechtliche Informationspflicht wird durch eine deutliche und umfassende Hinweisbeschilderung über Verarbeitungszwecke und Rechtsgrundlagen auf den jeweiligen Parkflächen gewährleistet.