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People insights – Nicolas Neuburger

Kennzeichenscanner

Inhaltsverzeichnis

1. Wer bin ich?

Ich bin Nico, Team Lead im Bereich Paid Parking. Zunächst möchte ich Euch ein paar Informationen über mich geben und auch dazu, wie ich zu Parkdepot gekommen bin. Durch typische Game Hacks in der Kindheit und später in meinem Maschinenbau Studium an der Technischen Universität München (TUM), für das ich schließlich tiefergehende Programmierkenntnisse lernen musste, wurde das Software-Engineering immer mehr ein Teil meines Lebens. Besonders für meine Spezialisierung in die Fachrichtung Robotik ist Programmieren erforderlich, um das theoretische Wissen praktisch anzuwenden zu können. Dank meiner großartigen Kollegen bei Franka Emika bekam ich die nötige Unterstützung, um mein Wissen und meine Kompetenzen weiter auszubauen. Hier habe ich verstanden, dass die Entwicklung wie das Fahren eines Autos auf einer unendlichen Straße ist -> der Schlüssel liegt darin, schnell zu sein und dabei möglichst wenig technische Emissionen zu verursachen. Seien wir ehrlich - ich bin schließlich immer noch ein Maschinenbauingenieur…

Seitdem habe ich versucht, schneller und sauberer zu fahren, zuerst in einem kleinen Start-up für kosteneffiziente Anomalieerkennung in Produktionsmaschinen und nun seit über zwei Jahren bei Parkdepot.

2. Was ist meine Aufgabe bei Parkdepot?

Ein Vorteil von Start-ups ist die Flexibilität des Arbeitsbereiches, da in jeder Abteilung stetig neue Herausforderungen entstehen. Mitarbeitende können sich deswegen bei uns in kürzester Zeit enorm weiterentwickeln - Parkdepot, du hast dein Versprechen an mich gehalten! Von C++ Runtime und DevOps für unsere Kamerascanner, über Full-Stack-Engineering für unsere Produkte, inklusive eines Sprungs in das eiskalte Wasser der JavaScript-Entwicklung, bis hin zur Verantwortung für die technische Entwicklung und die Inbetriebnahme von barrierefreien Paid-Parking Technologien. Wenn man bedenkt, dass wir vor einem Jahr mit der Produktentwicklung im Paid-Parking Bereich ganz von vorne angefangen haben, fühlt es sich immer noch wie ein Start-up innerhalb eines Start-ups an.

In meiner Rolle koordiniere ich ein Team von Engineers und versuche, stets Input zu technischen, persönlichen und organisatorischen Aspekten zu geben. Neben der Bewertung von Ideen und deren Anreicherung mit persönlichen Erfahrungen und/oder Risikopotenzialen, sammle ich technische Informationen für die Produktmanager, um Ziele zu setzen, zu verfolgen und zu priorisieren. Glücklicherweise ist diese Rolle auch mit einer gewissen technischen Entwicklung verbunden, so dass ich stetig an den oben erwähnten Weg der persönlichen Weiterentwicklung erinnert werde.

3. Was machen mein Team und ich?

Unser Produkt

Unsere Kameras können Dein Nummernschild lesen und daraus die Dauer deines Parkaufenthaltes ableiten. Wir stellen verschiedene Online-Bezahlmethoden zur Verfügung, um die Bezahlung der entstandenen Parkgebühr zu ermöglichen. Nutzer ohne Affinität zu digitalen Technologien können unsere Hardware-Bezahlterminals nutzen. Auf einigen Parkplätzen bieten wir Bildschirme an, auf deren Anzeige das Nummernschild des Nutzers zu sehen ist und auch die Information, ob die Zahlung schon durchgeführt wurde.

Unsere technischen Herausforderungen

Die drei Benutzeroberflächen sind durch ein technologisches Ökosystem miteinander verbunden, um die erforderlichen Informationen abzurufen und sämtliche Aktionen ausführen zu können. Die Hauptkomponenten in diesem Ökosystem sind unsere Kameras, die Drive-Through-Ereignisse über ein lokales Netzwerk und cloudbasierte Streaming-Dienste für die Zwischenspeicherung von Ereignissen weitergeben. Dank des Camera & Devices und des AI Teams bei Parkdepot, erfüllen die Scanner ihre Aufgabe perfekt! Das lokale Netzwerk dient als schneller Kommunikationsweg für unsere Bildschirme, um die Echtzeit-Anzeigeanforderungen zu erfüllen. Dies stellt sich für uns teilweise als schwierig heraus, weil Parkplätze sehr unterschiedlich aufgebaut sein können. Während Parkplätze im Freien „WiFi-Mesh-Technologien“ unterstützen, sind in Tiefgaragen manchmal kabelgebundene Verbindungen erforderlich. Die Bereitstellung einer Plug-and-Play-Lösung ist eine zentrale Herausforderung für unser Team, um die gegebenen Budget und Aufwand- Anforderungenzu erfüllen.

Weitere Beteiligte sind die Bildschirme oder unsere Zahlungsterminals, die Internet-of-Things-Flotten bilden undein ausgeklügeltes Software-Lifecycle-Management mit Over-the-Air-Updates sowie Fernsteuerung erfordern. Dank der zugrundeliegenden Container-Virtualisierungstechniken, kann die ständige Verbesserung der Produktfunktionen und der technischen Implementierungen aus der Ferne erfolgen. Während einige Funktionen, wie z. B. die Bezahlung am Terminal, aufgrund potenziell instabiler Internetverbindungen offline verfügbar sein müssen, arbeiten andere unter der Verwendung von Serverless-Computing-Strategien online.

Unser Team

Unser Paid Parking Team besteht derzeit aus Alexey, Žan und Jan, die alle Bereiche, einschließlich Frontend, Backend und Systems Engineering abdecken und dieses Ökosystem jeden Tag rocken! Zusätzlich wird unser Team durch Lukas, Skelly, Elias und Christof vervollständigt, die unser Startup-in-the-Startup rund um die Entwicklung, das Produktmanagement, die Buchhaltung, den Betrieb und vieles mehr leiten.

Um unser Ökosystem weiter auszubauen, brauchen wir noch mehr Power: Wenn du also ein Tech Reader bist und ein Teil dieses Teams werden willst, dann schließe dich uns so schnell wie möglich an! Du siehst dich eher in einem anderen Bereich? Kein Problem! Wir haben ebenfalls viele Positionen in unseren Teams außerhalb des Product und Engineerings Departments zu besetzen.

Beste Grüße und bis bald, Nico.

Erfahre mehr über unser Engineering Team!

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, woran unser Ingenieurteam arbeitet oder unsere offenen Stellen sehen möchtest, hier klicken!

Nicolas Neuburger, Engineering Manager 2 (Paid Parking) stellt sich vor!

Parkraum ist vor allem in urbanen Regionen sehr begehrt, denn hier ist meist die Nachfrage höher als das Angebot. Parkraumbewirtschaftung hat sich zum Ziel gesetzt, verfügbaren Parkraum effizienter zu organisieren und zu steuern. Das soll zur Entlastung des Verkehrs beitragen, für ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage sorgen und gleichzeitig die Abgas- und Lärmbelästigung verringern. Langfristig kann Parkraumbewirtschaftung speziell an angespannten Standorten zu einem Rückgang von Parkverstößen und zu einer Minderung der Anzahl an Dauerparkern beitragen. o lässt sich die Zufriedenheit der Anwohner und Gewerbetreibenden gewährleisten. Parkflächenbesitzer möchten vor allem die Kundenzufriedenheit sicherstellen. Wenn aber nicht genügend Parkplätze zu Stoßzeiten verfügbar sind, kann sich das auf den Umsatz niederschlagen, wenn die Kunden sich eine andere Lösung suchen. Anwohner hingegen möchten nach der Arbeit einfach nur möglichst schnell einen Parkplatz finden oder dauerhaft einen Parkplatz anmieten. Auch hier sind die Kapazitäten begrenzt. Wie lässt sich das Problem effizient lösen? Mehr zu den verschiedenen Möglichkeiten der Parkraumbewirtschaftung lesen Sie im nachfolgenden Artikel.

Parkraum-bewirtschaftung - Welche Arten gibt es?

Bisher wird Parkraum häufig durch Personal zur Kontrolle von ausgelegten Parkscheinen oder Parkuhren und alternativ Schrankensystemen bewirtschaftet. Die Digitalisierung macht aber auch vor diesem Bereich keinen Halt. Neue Ansätze des Parkraummanagements sind Apps zur Parkscheinbuchung sowie der Einsatz von Parkplatzssensoren oder Kennzeichenscannern. Doch weshalb ist es überhaupt nötig Parkraumbewirtschaftung zu digitalisieren?

Kontrolleure für Parkschein und Parkuhr

Parkraumbewirtschaftungsysteme mit Hilfe von Kontrolleuren haben vor allem den Nachteil, dass ein enormer Personalaufwand nötig ist. Zudem können sich Kunden durch die Anwesenheit der Kontrolleure auf der Parkfläche belästigt fühlen. Außerdem ist die Fehlerquote in der Anwendung von Parkscheiben erstaunlich hoch. Rund 60% der Kunden vergessen auf privaten Parkplätzen das Auslegen der Parkscheibe. Der daraus resultierende Bußgeldbescheid kann für großen Unmut sorgen und auch anschließende Auseinandersetzungen zwischen Kunde und Kontrolleur sind keine Seltenheit.

Schrankensysteme

Schrankensysteme bergen einen hohen Kostenfaktor in der Anschaffung und sind über das gesamte Jahr hinweg Witterungseinflüssen ausgesetzt, weshalb sie vor allem wartungsintensiv sind. Funktioniert das Schrankensystem nicht richtig und bleibt dauerhaft offen, kann dies zum einen zu Umsatzeinbußen führen und sorgt zum anderen für Ärger, wenn Kunden nicht mehr von der Parkfläche kommen, falls sich die Schranke nicht mehr öffnen lässt. Nicht zu unterschätzen sind außerdem die entstehenden Rückstaus, die bei laufendem Motor nicht nur eine Umweltbelastung darstellen, sondern teilweise auch den Straßenverkehr beeinträchtigen können.

Parkplatzsensoren

Parkplatzssensoren müssen an den einzelnen Stellplätzen verbaut werden und können gerade bei großen Parkplätzen durch die hohe Stückzahl kostenintensiv in der Anschaffung sein. Sie bedürfen einer regelmäßigen Wartung und benötigen zusätzlich einen Kontrolleur vor Ort, der bei der Meldung des Parkverstoßes den Parksünder rechtzeitig erwischen muss. Gerade im Winter bergen Sie noch ein weitere Problem, denn sie werden häufig vom Räumdienst beschädigt. Räumfahrzeuge benötigen spezielle Aufsätze, um mögliche Beschädigungen zu vermeiden, wodurch zusätzliche Kosten entstehen. 
Doch was, wenn sich digitales Parkraummanagement mit Hilfe von Kennzeichenscannern viel effizienter lösen lässt?

Funktionsweise Kennzeichenscanner

Wie funktioniert digitale Parkraum-bewirtschaftung mittels Kennzeichenscanner?

Der Kennzeichenscanner ist nicht gleichzusetzen mit einer Überwachung des Parkplatzes. Fährt ein Fahrzeug ein, wird ein Scan vom Kennzeichen gemacht und mit einem Zeitstempel versehen. Beim Abfahren wird erneut ein Zeitstempel hinterlegt Die Differenz bildet anschließend die Parkdauer ab. Der nicht zur Erkennung des Kennzeichens erforderliche umliegende Bildbereich wird automatisch geschwärzt. Weder der Fahrer noch Mitfahrer sind auf dem Bild zu erkennen. Der Detektionsbereich des Kennzeichenscanners liegt auf dem Privatparkplatz - der öffentliche Bereich ist durch dauerhafte Filter ausgeblendet. Es findet keine laufende Videoüberwachung durch Speicherung oder Verarbeitung von Videostreams statt.  

Das innovative System von Parkdepot, bei dem alle Komponenten der Hard- und Software selbst entwickelt wurden, ist hinsichtlich der Datenschutzkonformität DEKRA zertifiziert und entspricht allen DSGVO-Vorgaben. Die Aufzeichnungen werden verschlüsselt und lokal auf dem System gespeichert. Regelkonforme Parkvorgänge werden gem. DSGVO nach max. 48 Stunden (in Praxis meist sofort) gelöscht. So ist der Schutz der Privatsphäre stets gewährleistet.  

Obwohl das System noch vergleichsweise jung sein mag,  gibt es bereits viele unterschiedliche Bezeichnungen dafür. Im deutschen Sprachraum spricht man auch von automatischer Nummernschilderkennung, Kennzeichenerfassung oder Kennzeichenkontrolle. Auf Englisch heißen sie automatic number plate recognition (ANPR), automatic license-plate recognition (ALPR), licence plate recognition (LPR), automatic vehicle identification (AVI) oder car plate recognition (CPR).

Welche Vorteile bietet ein Kennzeichen-scannersystem zur digitalen Parkraum-bewirtschaftung?

Kurzum: Keine Parkscheiben, keine Kontrolleure, keine Schranken. Digitale Parkraumbewirtschaftung bietet für alle Parteien Vorteile. Für den Kunden besteht der große Vorteil des Systems in der Anwenderfreundlichkeit. Denn er muss im Vergleich zu Ticket- oder Parkuhrsystemen nicht aktiv werden. Fehler wie das Vergessen des Auslegens der Parkscheibe gehören ab sofort der Vergangenheit an. Für den Parkplatzbesitzer bietet es rund um die Uhr die Möglichkeit Nichtkunden und Dauerparker herauszufiltern und die Parkplätze Kunden zur Verfügung zu stellen. Gerade an stark frequentieren Standorten kann es zu Stoßzeiten für Kunden problematisch werden einen freien Parkplatz zu finden.

Mit Hilfe der zugehörigen Software ermöglicht die digitale Parkraumbewirtschaftung eine genaue Datenanalyse und lässt so Rückschlüsse über die Auslastung zu. Das zugehörige Web-Dashboard verringert den Verwaltungsaufwand erheblich, denn mit nur einem Klick lassen sich Parkberechtigungen z.B. für Mitarbeiter ausstellen oder Stornierungen bei Sonderfällen wie Autopannen vornehmen. Langfristig bietet die Analyse die Möglichkeit das Potenzial des Parkplatzes weiterzuentwickeln. So können beispielsweise Parkplätze dauerhaft oder über Nacht an Anwohner vermietet werden sowie der Bedarf an E-Ladestationen überprüft werden.

Was kostet digitale Parkraum-bewirtschaftung?

Ein Pauschalpreis lässt sich für die Umrüstung auf ein digitales Parkraumbewirtschaftungssystem nicht nennen. Die Preise basieren auf individuellen Konzepten und sind abhängig von der Standortgröße. Im Vergleich zum Schrankensystem ist das innovative Kennzeichenscannersystem kostengünstig und benötigt nur wenig Aufwand in der Installationsphase. Die Einrichtung kann oftmals innerhalb einer Woche abgeschlossen werden, sofern die Stromversorgung am Standort gewährleistet ist.

Beschilderung Parkraumbewirtschaftung

Wie ist die rechtliche Grundlage zur Parkraum-bewirtschaftung?

Für Parkplatzbesitzer ist die ordnungsgemäße Nutzung der Parkfläche von besonderer Bedeutung. Häufig entstehen ihm durch die vertragswidrige oder ungewollte Belegung seiner Fläche erhebliche wirtschaftliche Schäden. In diesem Zusammenhang spielt der Schutz des Art. 14 GG, der sein Eigentum schützt, sowie der des Art. 12 GG, welcher die Freiheit der Berufsausübung sichert, eine große Rolle: durch die Parkraumbewirtschaftung wird die Gewährleistung dieser Grundrechte unterstützt.

Hinsichtlich des Datenschutzes verhält es sich bei digitaler Parkraumbewirtschaftung wie folgt: Kfz-Kennzeichenerfassung auf privaten Parkplätzen ist gängige Praxis und bei Berücksichtigung entsprechender Sicherheitsstandards mit geltenden Datenschutzbestimmungen vereinbar und in DACH bereits mehr als 400x durch automatische Erfassungssysteme u.a. in Parkhäusern im Einsatz. Das Parkdepot System stützt sich rechtlich auf das berechtigte Interesse gemäß Art 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Die Daten werden zur Wahrung des Hausrechts und der Gewährleistung des Eigentums verarbeitet.

Insbesondere soll durch die Ermittlung der vertragsbrüchigen Kfz-Parker einer Zweckentfremdung der zur Verfügung gestellten Parkplätze entgegengewirkt werden. Die Datenerfassung ist dem Zweck angemessen und erheblich, sowie auf das für die Zwecke der Verarbeitung notwendige Maß beschränkt (Datenminimierung gemäß Art. 5 DSGVO). Die datenschutzrechtliche Informationspflicht wird durch eine deutliche und umfassende Hinweisbeschilderung über Verarbeitungszwecke und Rechtsgrundlagen auf den jeweiligen Parkflächen gewährleistet.

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